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Am 15. Juli 1995 wurde der Fels in einem feierlichen Akt und nach
Weihung des Gipfelkreuzes seiner Bestimmung übergeben.
Der stetig wachsende Zuspruch der Kletterer führte im Jahr 1998 zu
einer letzten Erschliessungstätigkeit (das Setzen des Hakenmaterials
übernahm hierbei der Autor des "Kletterführers"), die vor allem den
unteren Felsen berücksichtigte.
Das durch jene Bemühungen gewonnene Routenpotenzial macht den
Windbergfels bezüglich Dichte, Auswahl und Abwechslung der
Klettereien, sowohl für Kletteranfänger, als auch für Kinder,
Fortgeschrittene und Extremkletterer, zu einem der interessantesten
und wichtigsten Ziele im Schwarzwald.
Eine absolute Bereicherung des Klettern stellt die Einrichtung von
Routen dar, die für den Vorstieg durch Kinder bestens geeignet sind.
Die Einzigartigkeit dieser Institution trägt dem heutigen Anspruch
nach moderner und möglichst früh im Leben eines Kletterers
eingeleiteten Ausbildung Rechnung.
Ein durch Vorstiegserfahrung in seiner Selbstständigkeit gefördertes
Kind lernt so Sicherungstechniken zu verinnerlichen (Kinder lernen
schneller und effizienter) und Vorstiegsängste auf spielerische
Weise abzubauen.
Durch das frühzeitige Erlernen der Sicherungstechniken wird es zudem
möglich, sich auf das konzentrieren zu können, was Klettern an sich
erst ausmacht: Der Ausbildung der klettertechnischen Fähigkeiten.
Für das Kinderklettern gilt daher: Jeder von einem Kind im Vorstieg
eingehängte Haken stärkt sein Vertrauen und weckt sowohl seine
Begeisterung am Klettern, als auch sein Verantwortungsgefühl.
Denn auch ein Kind ist sich seiner Eigenständigkeit bewusst. |
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